Montag, 23. September 2024
Nord Seymour
Von Santa Cruz lassen sich etliche kleine Inseln erreichen. Auf jeder dieser Inseln leben diverse endemische Arten. Um die Belastungen für die Inseln und ihre Bewohner möglichst gering zu halten, gibt es klare Zugangsbeschränkungen. Deshalb erfährt man auch erst knapp vorher, wohin es geht.
Diesmal sind wir mit einer motorisierten Segeljacht unterwegs. Wie bei unserer Jacht vor ein paar Tagen müssen wir auch diesmal unsere Schuhe ausziehen, sobald wir das Schiff betreten. Zur Insel kommen wir auch diesmal mit einem motorisierten Schlauchboot. Eine Maßnahme, um möglichst zu verhindern, fremde Arten auf die verschiedenen Inseln einzuschleppen.
Und auf der Insel geht echt die Post ab. Etwa bei den Vögeln. Hier leben viele Prachtfregattvögel. Die haben eine Spannweite von gut zwei Metern. Dazu kommen abgewinkelte Flügel und ein gegabelter Schwanz. Die Jungvögel sind an Kopf und Unterseite weiß, die Erwachsenen komplett schwarz; das Weibchen hat an der Unterseite einen weißen Streifen. Besonders auffällig sind die Männchen, mit ihrem roten Kehlsack, den es während der Balz ballonartig aufbläst.
Dazu kommen jede Menge anderer Vögel, Leguane, Krabben, Heuschrecken ...
Und hier gibt es noch viel mehr Fotos
Nach einer kurzen Fahrt mit unserer Jacht landen wir an einem wunderschönen Sandstrand, eine „nasse“ Landung diesmal.
Heute Abend gibt es wie immer in den vergangenen drei Wochen ein richtig leckeres Essen. Allerdings hatte der Service offenbar das Ziel, uns verdursten zu lassen. Erst als wir demonstrativ aufgestanden sind, um zu gehen, kam etwas Bewegung ins Spiel. Ich habe einen guten Blick auf die offene Küche. Die Köche waren echt quirlige Kerle, jede Handbewegung sitzt bei denen.