Fichtelgebirge

Status Quo der Loipen

 

Auf den Webseiten der Tourismuszentrale Fichtelgebirge e.V. gibt es tagesaktuelle Infos zum ZDie Daten sind sehr Zustand der Loipen. Hinweis: Die Daten sind sehr zuverlässig, zumindest für die Loipen am Ochsenkopf und an der Kösseine.

 

Eine große Schwäche haben die Seiten. Es fehlt eine Übersichts- bzw. Orientierungskarte. Die findet Ihr hier: Übersichtskarte Langlaufloipen Fichtelgebirge.

Loipensystem Ochsenkopf

 

Königsheide (Warmensteinach)

 

 

Die Königsheide-Loipe ist ganz anders als die anderen Loipen in Oberfranken. Nicht nur, dass sie anspruchsvoller ist, sondern auch wegen ihrer Dreiteilung. Zunächst einmal geht es an der Gebrüder Wehrmann-Schanze knackige 100 Höhenmeter nach oben, dann geht es abwechslungsreich rauf und runter, bevor es dann genauso knackig nach unten zum Ausgangspunkt geht.

 

Die Loipe geht fast ausschließlich durch den Wald. Ab und an erhascht man einen Blick auf den Ochsenkopf, interessant auch das Vorbeilaufen an der Sprungschanze.

 

Die Loipe startet bei 650 Metern Höhe und erreicht im Maximum 810 Meter. Das größte Gefälle liegt bei 18 Prozent. An acht Stellen erreiche ich über 20 km/h, einmal gut 30 km/h.

 

Schwierigkeitsgrad: SCHWER

 

 

Verbindungsloipe Hirschhorn

Untere Ringloipe Ochsenkopf - Königsheide

Für mich ist die Loipe - wie der Name schon sagt - eine Verbindungsloipe. Sie ist aber auch für Anfänger geeignet, da sie sehr flach ist. Das größte Gefälle beträgt sechs Prozent. Allerdings handelt es sich nicht um eine Rundloipe, d.h., hin und zurück geht es in auf der gleichen Strecke entlang.

 

Schwierigkeitsgrad: LEICHT

 

 

Untere Ringloipe Ochsenkopf

Auf 16,4 Kilometern geht es in einer Höhenlage zwischen 740 bis 830 Metern laufend bergauf und bergab. Richtig anspruchsvoll wird es dabei nicht. Man sollte aber mäßig geneigte Abfahrten mögen. Die ersten 10,5 Kilometer geht es mehr oder weniger bergauf, danach bergab. Die Loipe steigt vom südwestlichen zum nordöstlichen Ende stetig an. Das größte Gefälle beträgt rund 8 Prozent. Im Maximum erreicht man da schon mal 25 km/h.

 

Schwierigkeitsgrad: MITTELSCHWER

 

Obere Ringloipe Ochsenkopf

Ist man erst einmal angekommen auf der Oberen Ringloipe, warten nur nach überschaubare Aufstiege und Abfahrten auf Dich. Auf 6,1 Kilometern erstreckt sie sich auf einer Höhe zwischen 839 bis 918 Metern. Die Herausforderung, gerade für weniger sichere Skilangläufer, besteht darin, erst mal hochzukommen auf die Loipe. Gerade wenn nicht mehr so viel Schnee liegt, ist der Aufstieg über die Südanfahrt mein Favorit. Selbst wenn es ausgeaperte Streckenabschnitte geben sollte, es ist genug Platz zum Ausweichen. Und eine leichte (Alpin-)Skiabfahrt mit rund 80 Höhenmetern ist ein schöner Abschluss. Das größte Gefälle liegt bei rund 11 Prozent (auf der Südabfahrt), auf der eigentlichen Loipe bei rund 10 Prozent. 22 km/h habe ich dort erreicht.

 

Schwierigkeitsgrad: MITTELSCHWER

 

 

Untere, Obere, Gipfel- und Brandwegloipe Ochsenkopf

Wer am Ochsenkopf eine längere Strecke zurücklegen will, dem empfehle ich die Kombination aus Unterer, Oberer und Gipfelloipe. Start ist unweit des Fichtelsees auf 787 Metern Höhe, das großartige Finale liegt auf 1010 Metern. Es lohnt sich unbedingt, auch noch die paar Höhenmeter zum Asenturm zurückzulegen. Gerade bei schönem Wetter ist die Aussicht atemberaubend. Atemberaubend ist auch die knackige Abfahrt mit 150 Höhenmetern zurück zur Oberen Langlaufloipe. Da sollte man seine Skier definitiv klar im Griff haben. Das größte Gefälle liegt am Ende der Gipfelloipe und beträgt rund 13 Prozent.

 

Schwierigkeitsgrad: SCHWER

 

 

Untere, Obere und Gipfelloipe Ochsenkopf

Wer am Ochsenkopf nicht immer ausschließlich auf der Unteren oder der Oberen Loipe laufen will, kann Teile der beiden Loipen auch miteinander kombinieren. Knapp 200 Höhenmeter liegen zwischen dem tiefsten und dem höchsten Punkt der Loipe. Bei dieser Variante kommt man auf gut 10 Kilometern Länge.

 

Schwierigkeitsgrad: SCHWER

 

 

Gipfelloipe Ochsenkopf

Wer es eilig hat, auf den Ochsenkopf zu kommen, dem empfehle ich diese, knapp neun Kilometer lange Variante. Start ist am Parkplatz unweit des Fichtelsees. Besonders schön ist die Strecke, wenn man zum Sonnenuntergang oben ankommt. Danach geht es nur noch bergab, das Gefälle von bis zu 11 Prozent ist nicht wirklich fordernd, allerdings nichts für Weicheier. Bei der Abfahrt war ich im Maximum mit 25 km/h unterwegs, an mehreren Stellen über 20 km/h.

 

Schwierigkeitsgrad: SCHWER

 

 

Schneeberg

Leider sind die Zeiten vorbei, als man den Schneeberg für sich alleine hatte. Inzwischen hat sich auch bei Spaziergängern herumgesprochen, dass man auf den höchsten Berg des Fichtelgebirges (auch oder gerade im Winter) einen schönen Spaziergang machen kann. 

 

Aber es lohnt sich immer noch, hier hoch zu laufen. Zwei Bedingungen müssen aber erfüllt sein:

  1. Es muss in der Nacht vorher ordentlich geschneit haben, zehn oder am besten gleich 20 Zentimeter.
  2. Man muss sehr früh raus.

Wenn man sich dann auf dem Weg nach oben seine eigene Spur macht und in dieser Spur dann wieder ins Tal fährt, am besten noch bei strahlendem Sonnenschein, dem ist ein toller Langlauftag sicher. Auch ja, einen schönen Blick vom Backöfele oben hat man auch noch. Knapp neun Kilometer lang ist die Strecke, das maximale Gefälle liegt bei neun Prozent. Knapp 300 Meter sind es von der tiefsten zur höchsten Stelle. Ich war mit max. 20 km/h unterwegs, allerdings im unverspurten Gelände.

 

Die Loipe an und für sich ist nicht allzu schwierig, desto mehr Fußgänger unterwegs sind, desto herausfordernder wird die Loipe. Knackig bergab geht es direkt unter dem Gipfel des Schneebergs.

 

Schwierigkeitsgrad: MITTELSCHWER

 

 

Königskron (Mehlmeisel)

Gut neun Kilometer lang ist die Königskronloipe. Startpunkt sind die Parkplätze an der Bergstation der Klausenberglifte. Zunächst geht es flach dahin, bevor eine schöne lange Anfahrt folgt. Kaum zu glauben: Anschließend geht es lange bergauf. Kurz nach dem Start erreicht die Loipe 824 Meter, danach geht es auf 732 Meter runter. An einer Stelle geht es mit einem Gefälle von 10 Prozent bergab, in der Regel liegt das Gefälle aber eher beisechs bis acht Prozent. Man kann es also laufen lassen, 35 km/h habe ich dort im Maximum erreicht.

 

Schwierigkeitsgrad: MITTELSCHWER

 

Loipensystem Kösseine

 

Tröstau Achter und Kösseine Ringloipe

Am Golfplatz in Tröstau geht es los, zunächst über den Tröstau Achter, dann auf die Gipfelloipe. Der Tiefpunkt der 15 km langen Loipe ist auf 570 Metern, im Maximum erreichst Du 800 Meter. Wie auf den meisten Langlaufloipen im Fichtelgebirge geht es zunächst bergauf, später bergab. Das Gefälle beträgt maximal 15 Prozent, im Maximum habe ich 20 km/h erreicht.

 

Schwierigkeitsgrad: MITTELSCHWER

 

Hinweis: Da ich alle Loipen an einem Tag abgelaufen bin, starten die Loipen auf der Karte nicht immer am Golfplatz.

 

 

Tröstau Zehner

Start ist wahlweise in Hohenbrand oder am Golfplatz in Tröstau. Wenn Du in Hohenbrand startest, kommst Du auf sieben Kilometer, läuft man bis zum Golfplatz runter, kommen noch 2x 1,5 Kilometer dazu. Lässt man das Stück zum Golfplatz weg (hier ist es am wenigsten schneesicher), liegt der tiefste Punkt bei 610 Metern, der höchste Punkt bei 710 Metern. Das größte Gefälle liegt bei 9 Prozent, in drei Stellen habe ich in der Spitze um die 30 km/h erreicht.

 

Schwierigkeitsgrad: MITTELSCHWER

 

Kösseine Ost und Kösseine Ringloipe

Die Kombination dieser beiden Loipen bringt es auf 10,6 Kilometer. Von 650 geht es erst einmal auf 780 Meter hinauf. Oben auf der Ringloipe folgt erst einmal ein sanftes Gefälle (max. 10 Prozent, meist aber 6 bis 8 Prozent). Dort am Ende hat man einen guten Blick auf ein Marmor-Bergwerk, Ebnath und den Ochsenkopf. Nein, nicht DEN Ochsenkopf (1.024 Meter), sondern den Ochsenkopf (715 Meter). Danach erreichst Du den höchsten Punkt der Loipe auf gut 800 Metern.

 

Dort, wo die Ringloipe wieder auf die Loipe "Kösseine Ost" abzweigt, kommt das mit Abstand knackigste Stück der Loipe mit bis zu 17% Gefälle, ungespurt. Wegen dieses Stücks stufe ich die Lipe als "schwer" ein. Man kann das Stück umgehen, wenn man nicht abzweigt, sondern dort abfährt, wo man raufgekommen ist. Dort liegt das größte Gefälle bei 13%, die Strecke ist dort auch gespurt. Man fährt dann zwar die Loipe in der falschen Richtung ab, ist damit aber nicht alleine.

 

Schwierigkeitsgrad: SCHWER

 

 

Loipensystem Waldstein

 

Waldstein (Gefrees)

An dem Tag lag nicht besonders viel Schnee. Also bin ich immer dort lang, wo ordentlich Schnee war...

 

 

Epprechtstein (Kirchenlamitz)

Ich weiß auch nicht warum, aber ich hatte eigentlich erwartet, dass die Loipe leer sein wird. Totaler Irrtum, auf der Loipe war mehr los, als etwa am Ochsenkopf. Ist aber eigentlich logisch, schließlich kommt man von Hof, Marktredwitz und Selb schnell her. Erste Herausforderung war es, überhaupt erstmal einen Parkplatz zu bekommen.

 

Start ist auf 680 Metern, nach knapp vier Kilometern wird die höchste Stelle auf 800 Metern erreicht. Danach geht es stetig sanft bergab, meist angenehme 4 bis 5 Prozent. Nur an zwei kurzen Stellen geht es 7 bis 8 Prozent hinunter. Dank der übersichtlichen Loipenführung bin ich dort denn auch auf 35 km/h gekommen.

 

Schwierigkeitsgrad: MITTELSCHWER

 

 

Loipensystem Kornberg

 

Kornberg

Start ist auf 660 Metern, der höchste Punkt wird auf 770 Metern erreicht. Diese 14 km lange Loipe besteht eigentlich aus zwei Teilen. In der Mitte liegt die Talstation des Kornbergliftes mit dem Parkplatz. Dort musste ich die Ski abschnallen und die Fortsetzung der Loipe suchen.

 

Die Loipe besteht aus zwei Hälften. Im ersten Teil geht aus nicht über 710 Meter hinaus. Der Parkplatz beim Skilift liegt auf rund 690 Meter, danach geht es auf die 770 Meter hinauf. Das Gefälle liegt bei max. 8 Prozent. An zwei Stellen habe ich 20 km/h erreicht, einmal 25 km/h.

 

Der erste Runde mit dem Start am Alten Pfarrhaus bei Schönwald ist leicht, die andere Hälfte rund um den Kornberg mittelschwer.

 

Die Wegweisung, vor allem im Mittelteil, ist grottenschlecht.

 

Schwierigkeitsgrad: MITTELSCHWER

 

binmalebenweg: Reiseblog - Reisereportage - Reisetagebuch

Druckversion | Sitemap
© Peter Belina