Angkor Wat

05.12.23

 

Kinderheim und Ausbildungsstätte

Unweit des Bakong gibt es eine Kunstwerkstätte, einst gegründet von einem Deutschen, wo Waisenkinder eine Kunstausbildung erhalten, .

 

 

Die Kids leben dort. Die Schlafzimmer etwa sind einfach, aber für die üblichen Verhältnisse vor Ort wahrscheinlich gar nicht so schlecht.

 

 

Bakong

Beim Bakong handelt es sich um den ersten monumentalen Tempelberg, den ein Khmer-König in der Ebene errichten ließ, ein bedeutender Entwicklungssprung in der Khmer-Architektur. Der fünfstufige Tempelberg wurde 881 geweiht.

 

 

Die oberste Stufe ist 14 Meter hoch. Auf der Spitze befindet sich ein Turm, der im 12. Jahrhundert im Stil des Angkor Wat ergänzt wurde.

 

 

Banteay Srei

Dieser zählt zu den besonders kunstvoll gestalteten Tempeln. Erbaut wurde er Mitte des 10. Jahrhunderts. Im Zentrum der Anlage stehen drei Tempeltürme.

 

 

Angkor Wat

Wer kennt ihn nicht, Angkor Wat? Zumindest dem Namen nach?

 

 

Im 10. Jahrhundert wurden zahlreiche Stauseen und Bewässerungsanlagen errichtet. So konnte mehrmals im Jahr Reis geerntet werden. Diese ertragreiche Landwirtschaft führte zu Nahrungsüberschüssen und großen Reichtum. Dieser Reichtum führte letztendlich zum Aufstieg zu einem regionalen Machtzentrum. Erst so waren die Khmer in der Lage, Angkor mit all seinen Tempeln zu errichten. 

 

 

Suryavarman II., der von 1113 bis etwa 1150 regierte, baute die Macht in mehreren Kriegszügen gegen die Cham aus. Er ließ u.a. Angkor Wat errichten. Wobei man sich heute nicht mehr ganz so sicher ist, ob das wirklich stimmt und die Anlage nicht doch erst ein paar Jahrhunderte später entstand. Zu fortgeschritten scheint der Bau im Vergleich zu später errichteten Bauwerken.

 

 

Zwar verwahrloste die Anlage im 16. Jahrhundert etwas, wurde aber im Gegensatz zu vielen anderen Anlagen nie vollständig verlassen.

 

 

Einer der ersten westlichen Besucher war der portugiesische Kapuzinermönch Antonio da Magdalena, der 1586 nach Angkor kam. Er beschrieb seinen Eindruck von Angkor Wat „...als so außergewöhnlich, dass man es weder mit einem Stift beschreiben, noch mit einem anderen Monument in der Welt vergleichen kann.“ Eigentlich hat sich bis heute nichts geändert.

 

 

In Angkor Wat kommen die Apsaras wieder ins Spiel. Etliche Tempelwände sind mit ihnen verziert. Jede der Figuren ist dabei anders.

 

 

Angkor Wat fungiert heute als herausragendes nationales Symbol und ist auch Bestandteil der kambodschanischen Flagge.

 

 

Langsam wird es Abend, die Sonne wirft ihre letzten warmen Strahlen auf Angkor Wat. Was für ein Finale einer tollen Reise!

 

 

Zuhause bei unserem Guide

Obwohl, wir sind noch nicht ganz am Ende. Yim, unser Guide, hat uns zu sich nach Hause eingeladen.

 

Dort wird gegrillt und zwar auf mehreren Vorrichtungen, ähnlich wie die bei uns bekannten Raclettegrills. In die kambodschanische Variante legt man auf eine Art Kreisel das Fleisch zum Grillen. Unten ist dann ein „Wassergraben“, wo das Gemüse gegart wird. Wie würden Kambodschaner das Ergebnis bezeichnen? „Lecker! Lecker!“!

 

Unsere Gastgeberin, Yims Gattin, hat so gelenkige Finger wie die Apsara-Tänzerinnen. Wow! Und die fünfjährige Tochter, die gerade ihre erste Tanzstunde hinter sich hat, kann es sowieso mit allen aufnehmen. Sie hat ihren Spaß dabei – und wir auch!

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© Peter Belina