Tirana

Montag, 22.05.2023

Willkommen in der Hauptstadt

 

Um Mitternacht des ersten Reisetages sind wir schon mal auf dem Weg nach Berat durch Tirana gefahren. Gesehen hatten wir seinerzeit nichts. Das sollte sich heute ändern.

 

 

Mit dem Sehnsuchtspotenzial von Berat oder Gjirokastra kann Tirana nicht mithalten. Dafür erleben wir hier erstmals eine endlose Rushhour. Immerhin lebt hier rund ein Viertel der 2,8 Millionen Einwohner Albaniens. Dazu kommen die ganzen Pendler der Ortschaften in der Metropolregion. Und alle sind unterwegs nach dem Motto: "Keinen Millimeter nachgeben!" Konsequenz: Selbst wenn jemand nachgeben wollte, er könnte nicht.

 

 

Im Mittelpunkt der Stadt liegt der riesige Skanderbeg-Platz mit Opernhaus, Kulturpalast und dem Historischen Nationalmuseum. Hinter dem Opernhaus sehen wir die schneebedeckten Berge und einen Regenbogen.

 

 

Rund um den Platz wird viel gebaut, auch Hochhäuser, darunter viele mit ästhetischem Design.

 

 

Der Alban Tower (ATTI): Laut Ermal, unserem Reiseleiter, steht das 2017 erbaute Teil bis heute komplett leer, niemand wisse außerdem, wer der Eigentümer ist. Ob das stimmt, kann ich nicht sagen. Es gibt aber zumindest zu denken, dass der Internetauftritt des Gebäudes keinerlei Informationen darüber enthält, welche Unternehmen sich eingemietet haben, die Links zu Instagram und Facebook landen im Nirwana. Immerhin: Die Stelle eines Front Desk Officers ist zu besetzen. Oder doch nicht?

 

Und irgendjemand bezahlt auch noch das Geld für die stetig wechselnde Beleuchtung des Gebäudes...

 

Im Vordergrund der 46 Meter hohe Glockenturm der 2012 erbauten orthodoxen Kathedrale, dahinter der Alban Tower Tirana (Auf Street View-Fotos zwischen 2014 und 2019 mit Baukränen).

 

 

Auf der Terrasse des Casino-Gebäudes essen wir lecker zu Abend. Danach gehen wir noch etwas im benachbarten Park spazieren und bringen die Einheimischen zu lachen, vor allem die "Halbstarken", als wir den Spielplatz für uns entdecken.

 

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© Peter Belina