Gjumri

Armenien, 26.07.2018

 

 

Frage an Radio Eriwan:

Wir wollen in unserer Schule Schillers Wilhelm Tell aufführen - dürfen wir das?


Antwort von Radio Eriwan:

Im Prinzip ja - aber woher wollt ihr den Apfel nehmen?

 

Hier geht es zu weiteren Radio Eriwan-Witzen.

 

 

Hattu Kloster?

 

Wie wäre es heute ausnahmsweise mit der Besichtigung eines Klosters? Da wären die Klosteranlagen von Haghpat eine gute Wahl: Das Weltkulturerbe liegt isoliert auf einem Hochplateau. Von dort oben gibt es einen tollen Blick in die Debed-Schlucht. Die ganze Gegend ist geprägt von diesen tief eingeschnittenen Tälern. Aus dem Jahr 991 stammt der älteste Teil des Klosters. Auf dem Gelände verteilt sind etliche Kreuzsteine mit kunstvollen Chatschkaren, kunstvollen Reliefs, genauso wie verschiedene Bischofsgräber.

 

Welterbe Haghpat

Zusammen mit Sanahin stellt Haghpat die höchste Blüte der armenischen Sakralarchitektur dar.

 

Nicht weit weg liegt Achtala, eine berühmte Festung aus dem 10. Jahrhundert, die wir kurz vorher besuchen. Diese Klosterfestung ist auf drei Seiten von tiefen Schluchten umgeben. Die Gegend ist reich an Bodenschätzen, etliche Bergwerke sind sichtbar.

 

 

Nightlife in Gjumri

 

Am frühen Nachmittag treffen wir in Gjumri ein, mit ihren 170.000 Einwohnern die erste echte Stadt seit Eriwan. Diese Stadt wurde, wie viele andere, beim schweren Erdbeben von 1988 schwer beschädigt. Längst sind noch nicht alle Schäden beseitigt, viele Menschen leben immer noch in Notunterkünften. Insgesamt kamen bei diesem Erdbeben damals rund 25.000 Menschen in Armenien ums Leben.

 

 

Trotzdem hat sich das Leben längst normalisiert. In der Fußgängerzone pulsiert das Leben. Auch die Einwohner von Gjumri leiden unter der Hitze. Kein Wunder, dass am Abend, als es ein wenig abkühlt, die Straßencafés und die Restaurants bestens besucht sind.

 

Auch hier gibt es am zentralen Platz wieder Wasserspiele. Durch die Beleuchtung der Gebäude und die Wasserspiele gewinnt der zentrale Platz erheblich. Als Hauptstadt hat Eriwan erwartungsgemäß die Nase vorne, sind dort doch Musik und Wasserspielen perfekt aufeinander abgestimmt.

 

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© Peter Belina