Neapel

10 Tipps für Deinen Neapel-Besuch

 

 

Tipp 01: Blaue Stunde am Castel Sant'Elmo

 

Neapel ist eine hügelige Stadt. Über allem thront das Castel Sant'Elmo. Mit einer der Standseilbahnen, einem traditionellen Verkehrsmittel in Neapel, und zu Fuß über viele Stufen, einem noch traditionellerem Verkehrsmittel, geht es hoch zum Castell.

 

Das Castell hat bis 19:30 Uhr geöffnet, letzter Zutritt ist um 18:30 Uhr. Gerade bei guter Sicht empfiehlt sich, erst mit der Schließung der Festung selbige zu verlassen und den fantastischen Blick auf Neapel, die Bucht von Neapel, den Vesuv und die Küste von Sorrent zu genießen.

 

Eintritt: 5 Euro, ab 16:15 Uhr 2,50 Euro.

 

 

Tipp 02: Spaziergang durch die Altstadt

 

Hier findet das Leben noch in den engen Gassen statt. Es sind wenige Autos unterwegs, schließlich kommt man zur mit viel Mut durch und muss dann im Halteverbot parken. Na ja, die Schilder sind hier nur Empfehlungen. 

 

Viele kleine Geschäfte und Handwerksbetriebe wechseln sich ab mit Cafés und Osterias, dazwischen immer wieder mal eine Kirche. Etliche Häuser bräuchten mal eine Sanierung, andere haben die schon hinter sich. 

 

Durch diese Gassen zu schlendern und das vitale Leben zu beobachten, macht Spaß.

 

 

Tipp 03: Kathedrale

 

Die 1265-1313 errichtete Kathedrale ist der Himmelfahrt Mariä geweiht. Auch werden dort die Reliquien des Stadtpatrons San Gennaro aufbewahrt. Bekannt ist das Kirchenhaus vor allem für sein Blutwunder.

 

Der Eintritt in die Kathedrale ist kostenlos, für das Museum bezahlt man 5 Euro (2018).

 

Fotografieren ohne Blitz ist erlaubt.

 

 

Tipp 04: Hafenpromenade

 

Hier weht stets eine kühle Prise, die sich hier auch entfalten kann, dank der Weite und Großzügigkeit von Straßen und Gebäuden.

 

 

Tipp 05: Herculaneum

 

Herculaneum steht stets im Schatten von Pompeji, zu Unrecht, wie ich finde. Beide Ausgrabungen sind unbedingt einen Ausflug wert. Herculaneum ist kompakter und übersichtlicher. Zum Teil sind ganze Straßenzüge enthalten, auch verschiedene Geschäfts- und Privaträume sind gut in Schuss. Oft sind auch die Fresken und Malereien noch zu sehen.

 

Natürlich sollte man sich vor oder während seines Besuches mit der Geschichte und den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vertraut machen, anschließend aber am besten gemütlich über das Gelände schlendern.

 

Der Eintritt kostet 11 Euro, für EU-Bürger bis 25 Jahre 5,50 Euro, für EU-Bürger bis 18 Jahre ist der Eintritt kostenlos.

 

Fotografieren ist erlaubt.

 

 

 

Tipp 06: Amalfi

 

Klar, über Salerno kommt man schneller nach Amalfi. Ist aber langweilig. Unbedingt über die Amalfiküste fahren, da hat man nicht nur spektakuläre Ausblicke, sondern kann auch verschiedene Stopps machen.

 

Ohne Auto unterwegs? Per Bahn bis Sorrent und dann weiter per Bus, gerne mit Zwischenstopps wie in Positano, kommt man gut von Neapel her.

 

Kaum zu glauben, dass dieses kleine Amalfi mit heute gerade einmal 5.000 Einwohnern zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert zur ersten großen Seerepublik wurde, mit Niederlassungen etwa in Córdoba, Antiochia, Kairo, Durazzo oder Konstantinopel. 1073 eroberten die Normannen die Stadt. Zwei verheerende Angriffe 1135 und 1137 beendeten Amalfis Glanzzeit. Zumindest der Handel erholte sich wieder. 

 

Reich wie die Stadt mal war, ist sie heute noch geprägt von der Kathedrale, verschiedenen Palästen und pittoresken Gassen.

 

 

Tipp 07: Positano

 

Wer nicht mit dem eigenen Auto da ist, fährt mit dem Zug nach Sorrent und von dort aus per Bus nach Positano.

 

Der Bus hält am oberen Ende des Ortes, von dort aus geht es zu Fuß über viele wunderschöne Ecken bis hinunter zur Kirche und zum Strand. Unterwegs viele Blumen in den Gässchen, außerdem Lokale und Geschäfte.

 

444, 445, 446 ... hören die Stufen gar nicht mehr auf? An eines muss man sich in Positano gewöhnen: Man bewegt sich mehr vertikal als horizontal, wenn man von A nach B will. Das aber macht den besonderen Charme der Stadt aus.

 

Positano mag nicht die großen architektonischen Highlights haben wie das benachbarte Amalfi, die Partnerstadt Thurnaus (Lkr. Kulmbach) versprüht aber seinen ganz eigenen Charme. Hinter jeder Biegung, hinter jeder Treppe erwartet einen etwas Neues, Überraschendes.

 

 

Tipp 08: Delikatessen XYZ

 

Ich würde Euch hier gerne den Weg zum Paradies auf Erden skizzieren. Aber leider habe ich vergessen, wo genau das Paradies liegt. Zu finden ist es irgendwo zwischen der Festung Sant' Elmo und der Bergstation der Standseilbahn auf der linken Seite in einer bergab führenden Gasse.

 

Wer am späten Nachmittag dort läuft und ein Schild sieht "Happy Hour - Espresso 50%" sollte hier einen Zwischenhalt einlegen.

 

Wunderbares Gebäck, erstklassige Wurstwaren und Schinken, 1A-Käse, unbeschreiblich gute Weine und Grappa und, und, und...

 

Hinten gibt es auch eine Pizzeria.

 

 

Tipp 09: Weinprobe bei Sorrentino Vini del Vesuvio

 

An den Hängen des Vesuvs liegt das Weingut mit seinen 35 Hektar Anbaufläche. Bei der Weintour bekommt man nicht nur den Herstellungsprozess zu sehen, sondern kann auch die leckeren Weine probieren und das bei einem leckeren Essen. Unbedingt zu empfehlen. Und als Tüpfelchen auf dem i hat man noch einen tollen Blick auf den Golf von Sorrent, die Bucht von Neapel und den Vesuv.

 

Informationen zur Tour gibt es hier.

 

 

Tipp 10: Best Western Hotel Plaza Napoli

 

Die Umgebung mag etwas schmuddelig sein, das Hotel ist es aber definitiv nicht. Dank Schallschutzfenster kann man hier gut schlafen. Die kleine Bar im Erdgeschoss war unsere tägliche Anlaufstation. Außerdem gibt es nächster Nähe etliche wirklich gute Lokale, auch der Bahnhof ist um die Ecke.

 

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© Peter Belina